Bei der Studie stellte sich zudem heraus, dass deutsche Unternehmen viele wichtige Aspekte der Kreislaufwirtschaft wie Partnerschaften mit Entsorgungsbetrieben (40 %), Einsatz von energieeffizienten Technologien (37 %) oder Förderung von zirkulären Prinzipien in der Lieferkette (34 %) nur eingeschränkt umsetzen. Immerhin nutzen 54 % bei der Herstellung ihrer Produkte in gewissem Umfang recycelte Materialien.
Investitionen in Kreislaufwirtschaft haben bereits zu messbaren Ergebnissen geführt, darunter die Reduktion von Abfällen (52 %) und Verbesserungen der Energieeffizienz (47 %). Obwohl einige Unternehmen wegen der erforderlichen Anfangsinvestitionen Bedenken haben, erwarten viele langfristige Verbesserungen bei Prozesseffizienz und Kostenkontrolle.
Die Mehrheit der Befragten (70 %) stimmt der Aussage zu, dass Kreislaufwirtschaft Innovation vorantreibt und die Wettbewerbsfähigkeit fördert. Zudem befürworten sie eine verstärkte Regulierung und vermehrte Berichtspflichten (62 %) und wünschen sich mehr staatliche Unterstützung bei der Umsetzung von zirkulären Geschäftspraktiken (67 %).
Tarak Mehta, Leiter von ABB Motion, kommentiert: „Es war noch nie so deutlich, wie notwendig der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft ist. So wie wir jetzt leben, verbrauchen wir Ressourcen in einem nicht tragbaren Ausmaß, erzeugen zu viele Emissionen und treiben den Klimawandel voran. Kreislaufwirtschaft ist nicht nur für den Schutz unserer Umwelt von größter Bedeutung, sondern auch zur Steigerung der Resilienz von Unternehmen.”