„GSI/FAIR zeigt auf, wie energieintensive Anlagen durch messbare Klimabeiträge die Rentabilität der Investitionen steigern können“, sagte Erich Labuda, Leiter der Division ABB Motion Services. „Durch die Ermittlung schneller Erfolge, die Identifizierung langfristiger Einsparungen und die Erstellung eines Fahrplans für eine nachhaltige Wirkung zeigt dieses Projekt, dass motorbetriebene Systeme nicht nur das Herzstück von Industrie und Forschung sind, sondern auch eine der größten ungenutzten Möglichkeiten zur Senkung des Energiebedarfs.“
Das Projekt verfolgt drei Hauptziele:
- Energiekartierung und Fahrplan: Eine Bewertung der Elektromotorsysteme innerhalb des bestehenden GSI-Beschleunigerkomplexes mit dem Ziel, den Gesamtenergieverbrauch der Anlage um 15 Prozent zu senken.
- Anwendung von Effizienzsoftware: Prüfung des Einsparungspotenzials durch intelligente Optimierung, einschließlich digitaler Werkzeuge zur Bewertung und Verbesserung der Leistung von motorbetriebenen Pumpen, Lüftern und Kühlsystemen.
- Austausch von Wissen: Veröffentlichung der Projektergebnisse zur Information und Förderung anderer Forschungszentren und energieintensiver Industrien weltweit.
Die Partnerschaft kommt zu einer Zeit, in der sich die weltweiten Diskussionen über den Klimaschutz intensivieren, so auch auf der Climate Week letzte Woche in New York City, wo Energieeffizienz als eine der unmittelbarsten und kostengünstigsten Strategien zur Verringerung der industriellen Emissionen hervorgehoben wurde.