Boveri zeichnet sich durch seinen scharfen Geschäftssinn und seine Fähigkeit aus, Chancen zu erkennen und zu nutzen. Mit seinem Weitblick sicherte er der BBC langfristige Aufträge und trug so maßgeblich zum Wachstum des Unternehmens bei: Er legte den Grundstein für ein Imperium und sorgte dafür, dass BBC zu einem internationalen Großkonzern heranwuchs. Boveris Söhne, Theodor und Walter jun., stiegen später ebenfalls bei BBC ein und prägten das Unternehmen.
1911 verlässt Charles E. L. Brown die BBC. Es gibt noch so viel zu entdecken außerhalb der Fabrikwände und er macht sich auf zu einer Weltreise. Nach Browns Rückzug ins Privatleben wird Boveri Verwaltungsratspräsident der BBC. 1924 sterben die beiden Firmengründer kurz nacheinander. Ihre Erfindungen brachten die Industriegeschichte entscheidend voran und sie hinterlassen ein Unternehmen, das noch hundert Jahre später von sich reden macht.
Die Geschichte am deutschen Standort Mannheim-Käfertal wurde indes weitergeschrieben. In der Zeit nach 1900 gab es kaum eine Stadt, in der nicht Generatoren aus Mannheim für die Stromerzeugung sorgten. Rund 100 Jahre nach der Gründung erfolgte eine Zäsur: Am 10. August 1987 verkündeten BBC und der schwedische Konzern ASEA ihren Zusammenschluss zum neuen Konzern ABB. Damit begann ein neues Kapitel: Der Zusammenschluss eröffnete neue Chancen und bot Raum für zahlreiche Innovationen, die heute die Industrie und deren digitale Transformation prägen.