Interaktiv und praxisnah: Das ABB-Portfolio für den Maschinenbau in einem Exponat

Das interaktive Exponat ATEMI, dass die wichtigsten Elemente des ABB Portfolios für den Maschinenbau zeigt.
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Intro

Passen wesentliche Elemente des Portfolios von ABB für den Maschinenbau auf einen Quadratmeter? Ja, dank ATEMI. Mit dem anschaulichen Exponat gelingt ABB eine Meisterleistung für den Vertrieb: Antriebs-, Sicherheits-, Visualisierungs- und Steuerungstechnik ist hier interaktiv erlebbar. Sven Glöckler hat die Entwicklung betreut und ist überzeugt: von ATEMI profitieren ABB, Kunden und Interessierte gleichermaßen. Erfahren Sie mehr über das Exponat und seine Entwicklung.

Herr Glöckler, ATEMI – kurz für ABB-Technik Erleben: Maschinenbau & Industrie – begleitet ABB seit diesem Jahr auf Messen wie der Motek in Stuttgart, der AAA in Chemnitz und Düsseldorf und nun auch auf der SPS in Nürnberg. Was hat es mit der Technologie im transparenten Gehäuse auf sich?

Vereinfacht gesagt ist ATEMI eine Zelle mit einem Greifer im Inneren und einer Steuerung. Damit repräsentiert ATEMI alle für die Konstruktion einer Maschine notwendigen Elemente. .Mithilfe der Steuerung – dem Drei-Stellungs-Zustimmgerät HD5, das als Joystick funktioniert – können Standbesucher, aber auch Gäste unserer Experience Center an unseren Standorten, den Greifer über verschiedene Achsen steuern. Ganz nach dem Motto Technik und das Portfolio von ABB spielerisch erleben und entdecken.  Auf dem Drehteller platzieren wir beispielsweise Sicherungsautomaten, die sich mit dem Greifer nach dem Auslösen eines Stopps des Drehtellers fassen und einer Klappe zur Entnahme zuführen lassen – und das Ganze in drei Schwierigkeitsgraden. Bestehenden und potenziellen Kunden möchten wir auf diese Weise intuitiv vermitteln, welche Lösungen ABB für den Maschinenbau und den OEM-Bereich im Portfolio hat – gewissermaßen als „Best Of“ unserer Kompetenzen.

Inwiefern deckt das Exponat diese Bereiche ab?

In ATEMI haben wir Antriebs-, Sicherheits-, Visualisierungs- und Steuerungstechnik verbaut, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dabei handelt es sich um wesentliche Komponenten, die Maschinenbauer und OEMs einsetzen. Das Exponat schafft somit für unseren Vertrieb eine gute Grundlage, um mit wissbegierigen Kunden und interessierten Messebesuchern ins Gespräch zu kommen. Auch fördert es das Verständnis für die Technologien von ABB. Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich sehe, welche Faszination die Bedienung der Maschine im transparenten Gehäuse auslöst, insbesondere bei Ingenieuren, Konstrukteuren und Technikern. Denn das Zusammenspiel der verbauten Technik ist für den Bediener gut zu beobachten – einfach und hautnah erlebbar.

Können Sie das genauer erläutern?

Wir starten ATEMI mit einem QR-Code, den Kunden und Messebesuchern auf Ihr Smartphone bekommen. Ihr Telefon mit dem QR-Code legen sie unter ein Vision-System der Zelle, das den Code liest und ATEMI freischaltet, sobald das Telefon nicht mehr unter der Kamera liegt. Damit simulieren wir einen Zweitaktbetrieb, wie es ihn auch bei industriellen Pressen gibt. Branchenkundige erkennen das und wollen mehr wissen – vor allem, wenn sie die Technologie in Kombination mit diversen Komponenten sehen. Dazu zählen beispielsweise eine Steuerung, Produkte für Maschinensicherheit sowie Schutz- und Installationstechnik. Denn bei ATEMI greifen unterschiedliche Lösungen der Schalt- und Steuerungstechnik ineinander. Daraus ergeben sich unzählige Fragen, die wir umfassend beantworten können. Wer etwa eine 24-Volt- Versorgung mit Absicherung auf kleinstem Raum umsetzen möchte, ist bei uns an der richtigen Adresse.

„Ich freue mich darauf, das Exponat weiter auszubauen und zu optimieren, um stets den aktuellen Stand unseres technologischen Könnens zu spiegeln. Das schafft aus meiner Sicht einen wesentlichen Mehrwert für unsere Kunden und Partner sowie Ausbildungsbetriebe.“

Sven Glöckler, Leiter Segmentsupport Maschinenbau / OEM

Apropos Umsetzung: ATEMI klingt nach einer komplexen technologischen Herausforderung. Wie haben Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen das Exponat Wirklichkeit werden lassen? Und was gab eigentlich den Ausschlag?

Der Dialog mit unseren Kunden, sei es auf Messen oder bei Besuchen, bietet uns wertvollen Input für neue, kreative Ideen. Wir haben den Wunsch erkannt, dass Technik hautnah erlebbar sein soll. So entstand im Team die Idee, dieses Exponat zu erschaffen – als direkte Antwort auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden. Wir wissen, dass die unterschiedlichen Bereiche bei ABB eine immense Expertise und Wissen vereinen. Das macht ABB für mich besonders reizvoll: Hier arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen zusammen, die gemeinsam Großes bewegen. Diese gebündelte Kompetenz gemeinsam zu nutzen, war entscheidend für die Umsetzung dieses Exponats.

… und so kam es zum durchsichtigen Schaustück.

Genau. Das war die Geburtsstunde von ATEMI. Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten und Lösungen zu begeistern. Ein interaktives Exponat zum eigenen Ausprobieren war daher das Motto. Und ab da hieß es projektieren, Lastenhefte schreiben und klären, mit welcher Technik wir welche Abläufe abbilden. Schließlich benötigt ATEMI eine ganze Menge an Technik. Für die Umsetzung gaben wir uns ein halbes Jahr Zeit – eine ganz schön sportliche Zeitschiene.

Zur Person:

Sven Glöckler lebt für den Vertrieb bei ABB: Seit 2011 ist er im Unternehmen tätig, verantwortete unter anderem als Manager für Produktmarketing im Bereich Safety zunächst Wettbewerbsbeobachtung, Vertriebsschulungen und die technische Entwicklung des Vertriebs.

Ab 2014 arbeitete er als Segmentmanager Maschinenbau/OEM Süddeutschland eng mit verschiedenen Divisionen und Gesellschaften innerhalb des Geschäftsbereichs Elektrifizierung zusammen, konzipierte Schulungen und Seminare, die er selbst leitete.

Von 2018 bis heute leitet er den Segmentsupport Maschinenbau/OEM mit den Schwerpunkten Mitarbeiter- und Strategieentwicklung.

ATEMI steht und zeigt, wie breit – und nah am Kunden – ABB in den Bereichen Elektrifizierung und Automatisierung aufgestellt ist. Was wünschen Sie sich für ATEMIs Zukunft?

Ich freue mich darauf, das Exponat weiter auszubauen und zu optimieren, um stets den aktuellen Stand unseres technologischen Könnens zu spiegeln. Das schafft aus meiner Sicht einen Mehrwert für unsere Kunden, Partner und Interessierte – seien es Besucher an unseren Standorten, auf Messen oder auch Auszubildende und Studenten.