Zuhause im Wandel: Einblicke in die Wohn­welten von morgen

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Intro

In der deutschen Wohnkultur nimmt das Einfamilienhaus einen prominenten Platz ein. Über ein Drittel aller Haushalte bewohnen laut Angaben des Statistischen Bundesamts ein solches Eigenheim. Gänzlich unumstritten ist das traditionelle Wohnkonzept allerdings nicht. Es mehren sich Stimmen, die Wohnform passe nicht mehr in die moderne Zeit, da sie zu ineffizient sei und zu viel Platz beanspruche. Um sich die Gunst potenzieller Käufer zu sichern, müssen sich Hauskonzepte diesen Herausforderungen stellen und mit nachhaltigen und innovativen Lösungen überzeugen.  

High-End in Sachen förderfähiger Nachhaltigkeit

Das jüngst in Mühlheim-Kärlich fertiggestellte Musterhaus der Massivhaus Mittelrhein GmbH verfolgt einen solchen progressiven Ansatz. „Mit unserem MASSIVHAUS MANUFAKTUR Musterhaus zeigen wir den High-End-Standard, der derzeit auf dem deutschen Markt zu bekommen ist“, bestätigt Heiko Schröder, Energieeffizienz-Experte und einer der drei Geschäftsführer des Unternehmens. Spitzenwerte erreicht das Gebäude beispielsweise in Sachen Energiehaushalt und Nachhaltigkeit. Das zweigeschossige Gebäude, das rund 180 m² Wohnfläche bietet, besitzt eine monolithische Außenhaut aus Porenbeton und erreicht damit ohne zusätzliches Wärmedämmverbundsystem die aktuell höchste KfW-Förderstufe gemäß dem Standard Effizienzhaus 40 NH-QNG. Für ein gesundes Raumklima zu jeder Jahreszeit sorgt eine hocheffiziente Sole-Wasser-Wärmepumpe. Ergänzt wird das nachhaltige Energiekonzept durch eine Photovoltaik-Anlage, die mit bis zu 5,7 kW genügend Leistung bereitstellt. 

„Mit unserem Musterhaus zeigen wir den High-End-Standard, der derzeit auf dem deutschen Markt zu bekommen ist.“

Heiko Schröder, Geschäftsführer Massivhaus Mittelrhein GmbH

Atmosphäre und Wohngefühl im Fokus

Auch bei der Innen­ausstattung setzt das Gebäude­konzept Maßstäbe. Nahezu jeder Raum wurde individuell designt und mit hochwertiger Beleuchtung und Mobiliar ausgestattet. Weit über 50 Leuchtmittel wurden verbaut, die in jedem Winkel des Hauses ein Gefühl von behaglicher Wohnlichkeit hervorrufen sollen. „Bislang überließen wir diese Aspekte dem Hausherrn und sorgten lediglich für die technische Umsetzung seiner Wünsche. Mit dem neuen Ansatz wollen wir den Kunden aber noch mehr an der Hand nehmen und aufzeigen, welche Möglichkeiten sich ihm heute bei der Ausgestaltung seines Wohnkonzepts bieten“, erläutert Heiko Schröder die zugrundeliegende Philosophie.  

Intelligente Haussteuerungstechnik von Busch-Jaeger

Das Herzstück bildet dabei eine umfassendes Gebäudeautomatisierungskonzept von Busch-Jaeger. Bereits seit 2014 vertraut die Massivhaus Mittelrhein GmbH auf die Lösungen des zur ABB-Gruppe zählenden Herstellers von Elektro­installations­technik, Elektronik und Gebäude­system­technik. Letztere wartet mit einer ganzen Reihe technischer Raffinessen auf, um den Wohn­komfort zu erhöhen und das Leben der Bewohner einfacher zu machen.

Das beginnt schon an der Eingangstür, wo das Tür­kommunikations­system Busch-Welcome® IP die Personen im Inneren auf einem Panel oder per Smartphone-App wissen lässt, wer da geklingelt hat. Auch das Haus selbst kann sich auf Wunsch bestimmte Personen merken und durch die Vernetzung mit der smarten Haussteuerung Busch-free@home® für bestimmte Räume die passenden Beleuchtungs­szenarien vorbereitenzum Beispiel im Büro des Hausherrn oder eine besonders helle Einstellung für die Haushaltshilfe.  

Das in Busch-free@home® eingebundene Tür­kommunikations­system Busch-Welcome® ermöglicht eine gemeinsame Nutzung von Tür­sprech­anlage und Haus­steuerung.

Angenehme Temperaturen zu jeder Tages- und Jahreszeit

Beim Raumklima funktioniert dieses GeofencingFeature ebenfalls. So kann der Energieverbrauch des Hauses einschließlich Heizung und Klima abgesenkt werden, sobald alle Personen morgens den Weg zur Arbeit oder Schule angetretenen haben. Am Abend fährt sich das System dann wieder hoch, um die Heimkehrer mit wohliger Wärme oder angenehmer Kühle willkommen zu heißen.

Um sicherzustellen, dass die intelligente Schaltzentrale dabei immer richtig liegt, tauscht sich diese mit einer Wetterstation aus, die auch die aktuellen Zeiten des Sonnenauf– und ‑untergangs kennt. Über die weitergeleiteten Daten erkennt das Haus dann etwa, ob ein Sturm aufzieht und fährt die Jalousien hoch, damit es zu keinem Schaden kommt. Erreichen Sonneneinstrahlung oder Sonnenstand einen bestimmten Wert, fährt sich die Verschattung selbsttätig herunter und unterstützt damit die passive Kühlung des Gebäudes.  

Mit den frei konfigurierbaren Multi­funktions­bedien­elementen von Busch-Tenton® lassen sich Beleuchtung, Verschattung und Zimmer­temperatur auch manuell ansteuern.

Viele Möglichkeiten, mit der Haus­technik zu interagieren

Wer nun denkt, dass zur Bedienung und Konfiguration dieser komplexen Funktionen ein Ingenieursstudium erforderlich wäre, irrt. „Die Idee hinter Busch-free@home® war von Anfang an, ein System bereitzustellen, das von jedermann bedient und programmiert werden kann“, unterstreicht Dennis Klebe, Account-Manager Vertrieb Smarter City & Building Solutions bei Busch-Jaeger, und präzisiert: „Natürlich muss der Nutzer keinen Quellcode schreiben, sondern kann sich die gewünschten Sonderfunktionen bequem über Tablet oder Smartphone zusammenstellen. Die Grundkonfiguration und Erstinbetriebnahme übernimmt ohnehin der Elektriker.“ Besucher, denen die Nutzung der Smartphone-App nicht zusagt, müssen sich aber nicht ausgeschlossen fühlen, denn das verbaute Haustechnik-Konzept lässt verschiedene Möglichkeiten der Interaktion zu. „Dadurch, dass das System so variabel aufgebaut ist, stehen zur Bedienung vom klassischen Schalter über Sensoren und Touch-Panel bis zur App verschiedenste Möglichkeiten offen. Jeder kann somit entscheiden „Wie möchte ich wohnen?“, betont Dennis Klebe. 

Das Smart Home Panel „IP Touch“ ist nur eine von zahlreichen Möglichkeiten, auf die vernetzten Funktionen der Haussteuerung Busch-free@home® zuzugreifen.