Optimierte Stromversorgung: ABB hilft die Netzqualität zu verbessen

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Der Übergang zu einem Verzicht auf Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke wird die Netzqualität in Zukunft vermutlich deutlich beeinträchtigen. In der europäischen Industrie gehen jährlich schätzungsweise mehr als 150 Milliarden Euro durch schlechte Spannungsqualität verloren. Ursache dafür sind vor allem netzseitige Probleme. Grundlegende Kenntnisse über die Netzqualität sind für einen erfolgreichen Betrieb von Industriestandorten unumgänglich. ABB unterstützt Unternehmen dabei, die Stromversorgung zu optimieren und Probleme frühzeitig zu erkennen.

Die kontinuierliche Dekarbonisierung der Stromerzeugung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Integration zahlreicher leistungselektronischer Geräte, Alterung von Stromkabeln auf allen Spannungsebenen und die zunehmend schwankende Stromversorgung werden die Netzqualität verschlechtern. Dabei ist die Qualität der elektrischen Energie für die meisten Unternehmen entscheidend. Elektrische Geräte und Maschinen reagieren zunehmend empfindlich auf Netzstörungen. Eine Unterbrechung von Millisekunden kann bereits teure Produktionsausfälle und Umsatzeinbußen verursachen.

Diagramm zu Netzqualität

Probleme mit der Netzqualität

Power Quality (PQ) Probleme können sowohl aus dem Versorgungsnetz wie von Geräten und Bauteilen innerhalb von Anlagen, die an der gleichen Versorgungsleitung angeschlossen sind, stammen. Auch lastbedingte Spannungseinbrüche können zu Problemen mit der Netzqualität führen. Neben dem Verursachen von PQ-Problemen können manche Lasttypen Strom-, Spannungs- und Frequenzschwankungen nur eingeschränkt verarbeiten. Einige tragen sowohl dazu bei und sind ebenso von schlechter Netzqualität betroffen. So sind beispielsweise Asynchronmotoren von Spannungsasymmetrien und Oberschwingungen betroffen, verursachen aber andererseits beim Anfahren Einschaltströme und damit Spannungsabfälle.

ABB hat Lösungen, um eine hohe Verfügbarkeit für unterschiedliche industrielle Anwendungen zu gewährleisten. Eine optimierte Stromversorgung und die frühzeitige Erkennung von Problemen kann die Lebensdauer von Geräten deutlich verlängern. Ein erster Schritt zur Optimierung der Spannungsversorgung ist daher die Überwachung und Analyse der Netzqualität.

Der erste Schritt zur Optimierung der Spannungsversorgung einer Anlage ist die Überwachung und Analyse der Netzqualität.

Der Netzwerkanalysator der Touch-/Hi-Touch-Auslöseeinheit Ekip UP an ABB-Leistungsschaltern ist in der Lage, Oberschwingungen, Mikrounterbrechungen und Spannungseinbrüche zu erkennen, sodass keine speziellen Messgeräte erforderlich sind. Die voll vernetzte, hochmoderne Netzanalyse-Reihe M4M von ABB gewährleistet hingegen die vollständige Analyse der Netzqualität in Industrieanlagen. Die Integration der digitalen PQ-Überwachungslösungen von ABB in ein SCADA-System oder in den ABB AbilityTM Energy and Asset Manager ermöglicht die Verwaltung von Benachrichtigungen und Alarmen für bestimmte PQ-Parameter und die vollständige Überwachung des Netzwerkverhaltens.  

Der zweite Schritt bei der Optimierung der Netzqualität ist das Festlegen geeigneter Lösungen, um entweder ein Problem zu beheben oder mögliche Komplikationen bereits vor dem Auftreten zu entschärfen. Die gesammelten Daten können dabei helfen, Verluste aufgrund von Netzqualitätsproblemen zu definieren und gleichzeitig ineffiziente Geräte zu identifizieren.

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