Stabil trotz Instabilität
Um weltweit einsetzbar zu sein, sind die Motoren sowohl für die 50-Hz- als auch für die 60-Hz-Spannungsversorgung ausgelegt. In vielen Ländern warten besondere infrastrukturelle Herausforderungen: die mangelnde Spannungsfestigkeit und die fehlende Stabilität des Drei-Phasen-Stromnetzes. Dazu erklärt Axel Holst, Projektleiter bei der Aukos GmbH, die als Systemintegrator die Windensteuerungen für DualLift realisiert: „Unabhängig davon, wie die jeweiligen Bedingungen vor Ort genau aussehen, erwarten die Anwender, dass die Winden problemlos funktionieren. Daher müssen die verwendeten Komponenten mit etwaigen Instabilitäten umgehen können.“ Da die Seildurchlaufwinden auch Personen befördern, steht für Matthias von Oehsen, Vertriebsbeauftragter Industrie und Maschinenbau Region Nord bei ABB, die Sicherheit an erster Stelle: „Die Steuerungen erfüllen alle Anforderungen der europäischen Norm EN 1808, die sich mit den Gefahren für hängende Personenaufnahmemittel beschäftigt. In ihrer neuesten Auflage schreibt sie vor, dass eine Überlastabschaltung mit mechanischem Schalter nicht mehr ausreicht, sondern dass zusätzlich ein Stromüberwachungsrelais benötigt wird.“ Die Winden verfügen über die notwendigen Zertifizierungen, um nicht nur in Europa, sondern auch auf dem amerikanischen und dem asiatischen Markt eingesetzt werden zu dürfen. Ein wichtiger Aspekt – schließlich verkauft DualLift rund 70 % der hergestellten Winden ins Ausland.