Angesichts der rasant steigenden Nachfrage nach Aluminium, insbesondere durch den wachsenden Bedarf an Elektrofahrzeugen, Verpackungen und der Infrastruktur für erneuerbare Energien, wird die weltweite Aluminiumproduktion bis 2030 voraussichtlich um 40 Prozent zunehmen. Doch diese steigende Nachfrage kann nicht ohne grundlegende Änderungen in der Produktion gedeckt werden – denn die Herstellung von Primäraluminium ist alles andere als nachhaltig. Derzeit verursacht die Produktion einer Tonne Primäraluminium satte 16 Tonnen CO2-Äquivalente an Treibhausgasemissionen.
Primäraluminium dominiert mit etwa 70 Prozent die weltweite Aluminiumproduktion. Die energieintensiven Prozesse, wie die Raffination von Aluminiumoxid aus Bauxit und das anschließende Schmelzen zur Herstellung von reinem Aluminium, tragen erheblich zum globalen CO2-Ausstoß bei. Doch es gibt eine Alternative: Rund 75 Prozent des jemals produzierten Aluminiums sind nach wie vor im Umlauf, was ein enormes Potenzial für Recycling und die Herstellung von Sekundäraluminium bietet. Im Vergleich zur Primärproduktion lassen sich mit recyceltem Aluminium bis zu 95 Prozent der CO2-Emissionen einsparen. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass der Anteil von Sekundäraluminium bis 2030 auf 42 Prozent steigen wird.
Als Partner der Metallindustrie bietet ABB-Technologien und -Lösungen, die sowohl die Produktion von Primär- als auch Sekundäraluminium optimieren. Die Lösungen zur Messung von Planheit, Bandzug und Walzkraft gewährleisten, dass Aluminium mit den richtigen Toleranzen hergestellt wird, unabhängig davon, ob es aus neuen Rohstoffen oder recyceltem Material stammt.