So erhält man einen Strompreis, der meist etwas über dem eigentlichen Verhältnis von Angebot und Nachfrage liegt. Und schafft so einen Anreiz für Unternehmen, in die dezentralisierte Energieversorgung zu investieren, also in eigene Photovoltaik-Anlage, Blockheizkraftwerke etc. mit eigenen Energiespeichern. Denn in Zeiten mit hohen Preisen können sie dann vorrangig die eigene, gespeicherte Energie verbrauchen – und auf die in diesem Moment sehr teuren Netzentnahmen verzichten (oder sie zumindest spürbar reduzieren). Eventuell verfügen sie sogar über genug Reserven, dass sie sogar noch gewinnbringend Energie ins Netz einspeisen können. In Zeiten mit sehr niedrigen Strompreisen können sie die Netzentnahmen dann entsprechend hochfahren und verbrauchsintensive Maßnahmen entsprechend timen – und ihre eigenen Energiespeicher wieder auffüllen.
Um diese Strategie optimal umzusetzen, muss man allerdings die zukünftigen Strompreise vorausberechnen. Denn nur so kann man die eigenen Reserven perfekt einsetzen: Steht z.B. nur eine kurze Dunkelflaute mit hohen Preisen an, dann kann man mit dem eigenen Speicher eventuell den Eigenbedarf komplett decken – und darüber hinaus vielleicht auch noch lukrative Einspeisungen vornehmen. Sind über einen längeren Zeitraum hohe und gegen Ende weiter steigende Preise zu erwarten, ist es eventuell günstiger, zunächst noch gewisse Mengen aus dem Stromnetz zu entnehmen und dann nach und nach immer mehr vom Eigenbedarf zu decken. Das macht diese Berechnungen sehr zentral – und genau das bietet Optimax.