Zuverlässig messen in aggressiver Umgebung

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Robust, zuverlässig und genau – der neue Sauerstoffmonitor des Typs Endura AZ20 überzeugt mit vielen Vorteilen. Der Sensor des Geräts basiert auf einer Zirkoniumdioxidzelle und wird an der Spitze einer Sonde direkt in den Rauchgaskanal montiert. Dort misst die Sonde die Konzentration von gasförmigem Sauerstoff. Sie lässt sich in verschiedenen Längen von 0,5 bis 4 m und damit am jeweils optimalen Messpunkt innerhalb des Kanals einbauen. Selbst lange Abzugskanäle oder hohe Schornsteine sind kein Problem. Gesteuert wird die Sonde durch einen Messumformer, der sowohl direkt auf der Sonde als auch 100 m entfernt montiert werden kann. Diese Vorteile überzeugten auch die EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld, die im Auftrag der Stadt Krefeld Restmüll und Abwasser entsorgt. Als sie 2017 ihre Müllverbrennungsanlage modernisierte, entschied sie sich für die Messgeräte von ABB. „Wir suchten nach einem Messgerät, mit dem wir unsere Emissionen optimal überwachen können“, sagt Ludwig Rips, Leiter Elektrotechnik bei der EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld.

„Wir suchten nach einem Messgerät, mit dem wir unsere Emissionen optimal überwachen können.“

Mit den AZ20-Sonden überwachen und regeln die Krefelder Anlagenbetreiber den Verbrennungsprozess in den Kesseln. „Diese Aufgabe ist aufgrund der hohen Temperaturen und der unterschiedlichen Stoffe, die verbrannt werden, für die Messtechnik und unter Sicherheitsaspekten sehr anspruchsvoll“, sagt Frank Knitt, Vertriebsregion West für Prozessinstrumentierung von ABB. „Deshalb haben wir an drei Verbrennungskesseln jeweils drei Sonden in einer aufwendigen Zwei-von-Drei- Schaltung installiert.“ Meldet ein Sensor, weil er defekt ist, ein falsches Signal, wird der Betrieb nicht abgebrochen; dies geschieht erst, wenn zwei von drei Sensoren Alarm schlagen. Das macht die Anlage betriebssicher. Die AZ20-Sonden sind im Rauchgaszug zwischen Kessel und Rauchgasreinigung eingebaut. Dort kann je nach Feuerführung starker Verschleiß auftreten: Die aggressive Umgebungsluft setzt den Sauerstoffsonden aus Edelstahl erheblich zu. ABB hat die Sonden einschließlich des Flansches deshalb mit einer Speziallackierung versehen, was ihre Lebensdauer deutlich erhöht. „Diese Beschichtung hat sich in diversen Verbrennungsanlagen jahrelang bewährt und hält den Temperaturen von über 300 °C in der Krefelder Anlage problemlos stand“, sagt Frank Knitt.

Sauerstoffmonitor Endura AZ20

Der Endura AZ20 besticht durch modernes Design und robuste Bauweise. Ein integriertes automatisches Kalibrierungssystem, geringe Installations- und Wartungskosten sowie ein einfacher Zellenaustausch vor Ort sind weitere Pluspunkte. Zudem lässt sich der Messumformer einfach konfigurieren und überwachen. Er verfügt über ein universelles Mensch-Maschine-Interface MMI) sowie HART-Kommunikation.

Weitere Infos: http://tiny.cc/endura