Flexibler produzieren mit standardisierten Fertigungszellen

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Mehr Agilität, mehr Flexibilität – der Markt verlangt produzierenden Betrieben in Deutschland einiges ab, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In der Industrie hat die Automatisierung jetzt eine neue Stufe erreicht: Der Einsatz mobiler robotergestützter Fertigungszellen löst die starren Produktionslinien auf und wirkt so auf die gesamte Prozesskette. Wie Sie als Hersteller Ihre Produktion mit dem flexiblen Fertigungskonzept nicht nur einfacher skalieren, sondern auch noch besser auf Leistung und Effizienz trimmen können, zeigen unsere Robotics-Experten. Unter der neuen Marke OmniVanceTM unterstützt ABB die Branche mit passenden Komplettlösungen aus einer Hand.

Effizient und gleichzeitig flexibel automatisiert

Ein hoher Automatisierungsgrad verspricht in der Regel eine effizientere Produktion. Wirklich flexibel werden solche roboterbasierten Prozesse allerdings erst durch ein skalierbares Konzept mit mobilen, variabel einsetzbaren Fertigungszellen. Obwohl die Anforderungen an eine Automatisierung sich je nach Betriebsgröße und Know-how deutlich unterscheiden, können die vorkonfigurierten Komplettlösungen aus Roboter, Steuerung, Software, Greifer und anderen Schlüsselkomponenten viele Hersteller bei der Optimierung ihrer Prozessketten unterstützen – und zwar von der Teilezuführung bis zur Warenauslagerung. Denn die Fertigungszellen erfüllen wesentliche Voraussetzungen für eine unkomplizierte Automatisierung: einfach auszuwählen, schnell zu programmieren, leicht in vorhandene Prozesse zu integrieren und übersichtlich zu bedienen.

Ein Blick in eine fiktive Produktion zeigt, was dieses Konzept für die Industrie attraktiv macht und wie der gesamte Prozess profitieren kann.

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„Die neue OmniVance™ Machining Cell von ABB ist die erste standardisierte Bearbeitungslösung, die bis zu acht verschiedene Anwendungen in einer einzigen Zelle ausführen kann.“

Neue Prozesse durch automatisierte Kitting-Zone

Eine Produktion beginnt bei der Zuführung der Teile – und hier liegt gleich der erste Knackpunkt, denn die Logistik vor der eigentlichen Fertigung ist bisher oft ein arbeits- und personalintensiver Bereich. Die Anlieferung von Teilen aus dem Lager, die Vorbereitung sowie die Zuführung und Bestückung der Fertigungslinien sind fehleranfällig und können den Produktionsfluss beeinträchtigen, was das Ganze schnell unwirtschaftlich macht.

Wird die Intralogistik stattdessen mit robotergestützten Fertigungszellen und autonomen mobilen Robotern (AMR) automatisiert, verändert sich der Prozess: Lager, Vorsortierung und Bestückung der Linie werden mithilfe einer sogenannten Kitting-Zone voneinander getrennt. Die Kitting-Zone wird automatisch permanent aus dem Lager beliefert. Beim Kitting stellen z.B. kollaborative Roboter dann sämtliche Teile für ein Produkt in einem Kit zusammen. Anschließend wird jedes Kit von einem AMR zur Produktion gebracht. Auch die Produktionslinie selbst kann aus mehreren modularen Applikationszellen zusammengesetzt werden. Zwischen den Zellen sorgt jeder AMR dafür, dass sein Kit von einem Schritt zum nächsten bis zum Ende des Fertigungsprozesses durchgeschleust wird.

Von kleineren Losgrößen bis größerer Leistung – die Vorteile

Die Vorteile der Prozesse mit einzelnen Fertigungszellen liegen auf der Hand: Durch die geänderte Intralogistik gelangen nur einwandfreie, vollständige Kits in die Fertigung. Fehlende oder falsche Teile aus dem Lager wirken sich nicht mehr auf die nachfolgenden Prozesse aus, und die Zuführung ist optimal auf die Produktionsaufträge abgestimmt. Das steigert nicht nur die Effizienz und den Durchsatz, sondern ermöglicht gleichzeitig einen hohen Variantenmix mit kleineren Losgrößen.

Ein weiterer offensichtlicher Vorteil ist die einfache Skalierbarkeit: Besteht die Produktionslinie aus voneinander getrennten, modularen Applikationszellen, können einzelne Fertigungsprozesse sehr schnell hinzugefügt oder entfernt werden. Benötigen Hersteller eine höhere Leistung, lassen sich leicht zusätzliche Zellen in den gesamten Prozess integrieren. Das verkürzt die Reaktionszeit auf eine veränderte Nachfragen oder neue Markttrends erheblich.

Die Automatisierung bringt außerdem mit sich, dass sämtliche Abläufe von A bis Z digitalisiert sind und damit im Rahmen eines Monitorings und verschiedener Qualitätskontrollen überprüft werden können. Zusätzlich lassen sich die Daten genauer analysieren, um beispielsweise die OEE-Kennzahlen (Overall Equipment Effectiveness) zu prüfen, Fehler rechtzeitig zu erkennen und die Leistung und Verfügbarkeit der gesamten Anlage zu steigern.

„Unter der neuen Marke OmniVanceTM unterstützt ABB die Branche mit passenden Komplettlösungen aus einer Hand.“

Nicht zuletzt benötigt solch eine automatisierte Produktion sichtbar weniger Platz als eine herkömmliche Logistik, denn die Zuführung mit AMR statt per Gabelstapler und Container schafft Raum auf der Produktionsfläche – der wiederum für weitere Fertigungszellen genutzt werden kann.

Als Fazit lässt sich sagen, dass die Umstellung auf robotergestützte Fertigungszellen ein enormes Potenzial in sich birgt, das Ihnen als Hersteller zu mehr Flexibilität verhilft. Und ABB möchte Sie bei diesem Wandel unterstützen.

Deshalb finden Industrieunternehmen unter der neuen ABB-Marke OmniVance jetzt ein breites Angebot an applikationsspezifischen Fertigungszellen. Roboter, Steuerung, Software, Greifer und andere Schlüsselkomponenten bilden zusammen ein leistungsstarkes und leicht zu integrierendes Komplettpaket, ergänzt durch eine umfassende Service-Infrastruktur.

„Mit OmniVance™ FlexArc® Compact bietet ABB eine neue kompakte Schweißzelle mit größerer Flexibilität, hoher Nutzerfreundlichkeit und besserer Integration.“

So bietet die platzsparende Schweißzelle OmniVance™ FlexArc® Compact größere Flexibilität bei Schweißanwendungen mit der kleinsten Standfläche ihrer Klasse. Eine weitere Fertigungszelle ist die OmniVance™ Machining Cell. Sie steigert die Produktivität für bis zu acht verschiedene Anwendungen wie Schleifen, Polieren, Schneiden oder Oberflächenbearbeitung, während die Machining Software die Einrichtungszeit, Kalibrierung und Funktionalität erheblich verbessert.

Mehr zu den OmniVance-Fertigungszellen von ABB Robotics erfahren Sie hier: https://new.abb.com/products/robotics/de/fertigungszellen