Wegbereiter für Smart Cities

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In einem Umspannwerk im Herzen Zürichs begann die Erfolgsgeschichte der gasisolierten Schaltanlage (GIS): Dort installierte ABB, damals noch als BBC, 1968 die erste GIS. Sie verbesserte die Stromversorgung der Schweizer Stadt, nahm nur einen geringen Raum ein und läutete eine Entwicklung ein, die noch heute die Übertragung und Verteilung von Strom bestimmt.

Sehr kompakt und Platz sparend

Die GIS ist eine kompakte Schaltanlage in einem Metallgehäuse, in dessen Inneren sich ein unter Überdruck stehendes eine Isoliergas befindet. Die Anlage zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus. Eine GIS benötigt nur 10 % der Fläche einer vergleichbaren luftisolierten Schaltanlage (AIS), sodass Umspannwerke keine riesigen Freiflächen mehr benötigen. Vielmehr können sie in Gebäuden, unter der Erde oder auf Dächern verbaut werden.

In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat ABB auf der ganzen Welt mehr als 30.000 Schaltfelder installiert und diese Technologie deutlich vorangetrieben. Die Übertragungskapazitäten, der Grad der Digitalisierung und die Öko-Effizienz haben sich erhöht; die Stellfläche hingegen hat sich stetig verkleinert. Im Sinne einer besseren Stromübertragung mit minimalen Energieverlusten sind die Spannungsniveaus von 72,5 kV auf 1.200 kV angestiegen. Mit diesen 1,2 Mio. V wurde weltweit die höchste Wechselstromleistung erreicht – wie ein riesiger Schalter, mit dem der durchschnittliche jährliche Energieverbrauch eines Landes wie der Schweiz an- und ausgeschaltet und Strom über eine Entfernung von 2.000 km hinweg transportiert werden kann.

In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat ABB auf der ganzen Welt mehr als 30.000 Schaltfelder installiert und diese Technologie deutlich vorangetrieben.

GIS mit digitalen Funktionen

Die jüngste Innovation von ABB: die weltweit erste GIS mit digitalen Funktionen, die ein neues, umweltfreundliches Gasgemisch verwendet. Damit wird das Treibhauspotenzial (GWP) verglichen mit dem bisher verwendeten Gas nahezu um 100 % verringert. Diese jüngste GIS ist mit fortschrittlichen digitalen Steuerungen sowie Überwachungs- und Kontrollfunktionen ausgestattet. Das ermöglicht digitale Umspannwerke – der Schlüssel zur Entwicklung intelligenterer Stromnetze und von Smart Cities.