Giovanni Anelli, Head of the Knowledge Transfer Group am CERN, erklärte: „Wir haben die Kooperation mit ABB ins Leben gerufen, um die Kühlungs- und Lüftungsinfrastruktur des Laboratoriums zu optimieren und so den Energieverbrauch zu senken. Das entspricht der Verpflichtung des CERN, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern und die Ergebnisse öffentlich zu machen, um den Nutzen für die Gesellschaft zu maximieren. Die Kooperation liefert ein gutes Beispiel für eine Zusammenarbeit, bei der jede Seite ihren Beitrag leistet. Das CERN bringt seine umfassende Infrastruktur ein, ABB ihre Technologie und Servicekompetenz. Wir freuen uns sehr über das Endresultat des Forschungsprojekts, da wir unser Ziel, mögliche Effizienzverbesserungen von 10 bis 15 Prozent zu identifizieren, sogar übertreffen konnten.“
„Kühlungs- und Lüftungssysteme sind ein idealer Ansatzpunkt für Effizienzmaßnahmen“, so Labuda weiter. „Diese Anlagen sind oft überdimensioniert und darauf ausgelegt, bei Maximallast weit über Durchschnittswerten zu arbeiten. Im CERN haben wir tatsächlich einen Pumpenmotor mit einem Energiesparpotenzial von 64 Prozent identifiziert. Wichtig ist auch, nicht nur die Motoreffizienz, sondern das Gesamtsystem zu bewerten, einschließlich Lüftern, Kondensatoren und Kühltürmen. Dieser ganzheitliche Ansatz unterstützt die Verbesserung der allgemeinen Energieeffizienz und Zuverlässigkeit des CERN.“