Wärmebedingte Emissionen: Prozesswärme in Aufbereitung und Trocknung
Elektrifizierung von Wärmeprozessen: Einsatz von elektrischen Heizelementen, Industriewärmepumpen oder Induktionstechniken, sofern technisch möglich.
Abwärmerückgewinnung: Prozessabwärme oder Abgaswärme kann zur Vorwärmung, Trocknung oder zur Einspeisung in Wärmenetze genutzt werden.
Unterstützung durch Solar- oder Geothermie: An geeigneten geographischen Standorten kann solarthermische Energie oder geothermische Wärme genutzt werden, um fossile Wärmeerzeuger zu entlasten.
Strombedingte Emissionen: Elektroanlagen, Antriebe und elektrische Systeme
Hocheffiziente Motoren und Antriebe: Einsatz von Motoren mit hoher Effizienzklasse wie den SynRM von ABB mit IE5-Effizienz sowie Frequenzumrichter zur Anpassung der Drehzahl an den tatsächlichen Bedarf.
Digitalisierung, Condition Monitoring und Optimierung: Durch intelligente Steuerung, Cloud-Analytik und vorausschauende Wartung werden Energieverluste erkannt und reduziert.
Ausbau erneuerbarer Stromquellen vor Ort: Solar-, Wind- oder hybride Erzeugungsanlagen direkt am Bergbauareal, gekoppelt mit Speicherlösungen, um die Elektrifizierung emissionsarm zu betreiben.
Darüber hinaus sind Carbon Capture, Utilization and Storage (CCUS) und grüner Wasserstoff als längerfristige Ergänzungsstrategien relevant: Für unvermeidbare Emissionen oder Prozesse, die fossile Rückstände freisetzen, bleibt die Abscheidung und Speicherung oder Nutzung von CO2 ein wichtiger Baustein.