Die Modernisierung der fast rund um die Uhr laufenden Fräslinie Ende 2019 hat nicht nur den Betriebsablauf deutlich erleichtert, sondern erforderte auch nur geringen Aufwand, so dass sie sich innerhalb des alljährlich zu Weihnachten eingeplanten Stillstands problemlos erledigen ließ. Grundlage für die leichte Anpassbarkeit ist, dass ABB vorgefertigte mechanische Lösungen für den Umbau bereithält. Mit dem Bausatz auf Basis von Standardprodukten mit hohem Sicherheitsniveau ließ sich das Stromrichterschranksystem problemlos und rasch umbauen, obwohl Stromschienen sowie mechanische Adapter, dazu die Größe und Ausrichtung der Stromschienenanschlüsse, der Berührungsschutz, Plexiglasplatten etc. anzupassen waren. ABB übernimmt auf Wunsch das komplette Engineering einschließlich der Planung eines solchen Umbaus, um alle gewünschten Funktionen nach Kundenwunsch zu realisieren.
Zuvor waren an den Fräsmaschinen im Schwermetall Halbzeugwerk ältere ABB-Stromrichter verbaut, die seit Jahren nicht mehr hergestellt werden. „Obwohl wir zum ersten Mal das Modell DCS880 bei uns eingesetzt haben, war die Modernisierung für uns ein überschaubares Projekt, das nur ein Mitarbeiter von uns begleiten musste“, erinnert sich Marcus Wätzmann.
„Die Zusammenarbeit mit ABB verlief sehr gut. Sowohl Projektleitung als auch Abwicklung, Planung und Planüberarbeitung haben sehr gut funktioniert und es gab keine Beanstandungen.“ Der Leiter des technischen Büros in Stolberg drückt auch seine Wertschätzung dafür aus, dass ABB die Entwicklung der Stromrichter für die bei vielen Anwendungen in der Schwerindustrie bewährten und weiterhin genutzten Gleichstrommotoren nach wie vor vorantreibt. Kein Wunder also, dass Schwermetall inzwischen die Entscheidung getroffen hat, auch sechs Stromrichter an einer anderen Stelle der Anlage mit Geräten des Typs DCS880 von ABB zu modernisieren.