Dieses Feature steht nur eingeloggten Nutzern zur Verfügung.
Dieses Feature steht nur eingeloggten Nutzern zur Verfügung.
Überdimensionierte Anlageninfrastruktur, unnötige Energieverluste, frühzeitig ausfallende Komponenten: Oberschwingungen sorgen für mehr Ärger als nur verschmutzte Netze. Dennoch ist die Bedeutung von Oberschwingungen bisher noch zu wenigen Betreibern bekannt.
Viele Anwender sind bisher schlicht noch nie mit dem Thema in Berührung gekommen. Das liegt auch daran, dass der direkte Zusammenhang von Ursache und Wirkung oft nur schwer zu erkennen ist. Betreiber, die schon einmal eine Oberwellenbelastung miterlebt haben – zum Beispiel, wenn Komponenten vorzeitig den Geist aufgegeben haben –, sind natürlich sensibilisierter.
Um Symptome von Oberschwingungen in Stromnetzen zu bekämpfen, gibt es in der Tat viele verschiedene Ansätze. ABB setzt zusätzlich auf die Active-Front-End-Technologie mit DC-Zwischenkreiskondensatoren. Deren wesentliches Merkmal ist es, dass Oberschwingungen gar nicht erst erzeugt werden. Deshalb ist auch keine zusätzliche Oberschwingungsdämpfung erforderlich. Durch den Einsatz von DC-Kondensatoren gewährleisten wir außerdem eine stabile Leistung und eine höhere Ausgangsspannung.
Als ersten Schritt empfehle ich das Tool Drive Size von ABB: ein Programm für die Auswahl der optimalen Kombination aus Motor, Frequenzumrichter und Transformator. Oberschwingungen können damit berechnet werden, auch die Dimensionierung wird erleichtert. Wer diese Faktoren bei der Planung neuer Anlagen oder beim Retrofit berücksichtigt, kann langfristig viele Kosten und Ärger vermeiden.
Mehr von Florian Groß zu diesem Thema hören Sie in der Podcast-Reihe “Neu am Markt” von konstruktions praxis.
Ultra-Low Harmonic Drives zur Verbesserung der Effizienz und Zuverlässigkeit von Prozessen und Systeme – jetzt Whitepaper lesen und mehr erfahren.
