Bei den Frequenzumrichtern in der Trinkwasseranlage zur Regelung der dortigen Pumpen handelt es sich ebenfalls um ACS580. Sie werden allerdings nicht von SPSen, sondern vom AC 800M Controller angesteuert. Die Kommunikation erfolgt über PROFINET. Mit den AC500-Steuerungen in den Brunnen kommuniziert der Controller über Modbus TCP.
Sechs ACS580 mit einer Motorleistung von 30 Kilowatt regeln die Netzpumpen, die das Wasser in das Großwallstadter Ortsnetz einspeisen. Hinzu kommen noch zwei bzw. ein ACS580 zur Regelung der Gebläse der Entsäuerungsanlage (je 7,5 Kilowatt) und der Spülwasserpumpe der Aktivkohlefilters (5,5 Kilowatt).
Zur Zusammenarbeit mit ABB sagt Udo Peichl: „ABB ist ein großer Kooperationspartner von uns. Das Unternehmen legt ein sehr hohes Engagement an den Tag, wenn es darum geht, Probleme zu beseitigen. Seine Komponenten sind zuverlässig und zeichnen sich durch eine klare Bedienstruktur aus. Für uns ist ABB ein kompetenter Partner.“
Redundanz im Betrieb ist durch die Anzahl der Netzpumpen und der Brunnen gegeben. Redundante Steuerungen gibt es nicht. Der Zweckverband AMME hat aber die gängigsten ABB-Komponenten bei sich auf Lager. Udo Peichl und seine Kollegen haben die erforderliche Fachkompetenz, um bei Ausfall einer SPS kurzfristig eine neue zu installieren und in Betrieb zu nehmen, ohne auf die Unterstützung Dritter angewiesen zu sein.