Betroffene Unternehmen müssen höhere Sicherheitsstandards einhalten, einschließlich technischer und organisatorischer Maßnahmen zum Schutz von Netzwerken und Informationssystemen. Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist eine technische Maßnahme, die die Sicherheit erhöht, indem sie zusätzliche Verifizierungsschritte erfordert. Dadurch kann das zentrale Ziel der NIS2-Richtlinie erreicht werden.
Zudem hat die NIS2-Richtlinie einen erheblichen Einfluss auf digitale Infrastrukturen, da sie darauf abzielt, ein hohes Maß an Cybersicherheit zu gewährleisten.
Ein formelles Risikomanagementverfahren muss implementiert werden, um Risiken für die Netzwerksicherheit zu identifizieren und zu mindern.
Es wird zudem strenge Durchsetzungsmaßnahmen und Sanktionen für die Nichteinhaltung der Richtlinie geben. Die Meldung von Sicherheitsvorfällen muss schnell und effektiv geschehen. Die Richtlinie verlangt von Unternehmen, sicherheitsrelevante Vorfälle innerhalb von 24 Stunden an die zuständigen Behörden zu melden und innerhalb von 72 Stunden detaillierte Informationen bereitzustellen.