Was ist mit Unternehmen, deren Personal die Arbeitsumgebung nicht für mehrere Tage verlassen kann, aber trotzdem in Präsenz trainieren möchte?
Auf Wunsch bieten wir auch Trainings direkt am Standort der Anwender oder in nächster Nähe an – zum Beispiel, damit weniger Abwesenheitstage anfallen, oder auch, um Reisekosten zu sparen. Beides hat Vorteile: Nah am Standort kann man das Erlernte schnell auf den eigenen Arbeitsplatz übertragen. Einige Kunden wollen ihrem Personal aber auch gezielt die Chance geben, mal raus aus dem Alltag zu kommen.
Sie sprachen eingangs über Mitarbeitende von ABB, die an den Trainings teilnehmen. Was hat es damit auf sich?
Das sind typischerweise Kolleginnen und Kollegen, die in einen Bereich wechseln oder gerade neu eingestellt wurden. Wer bei ABB im Service arbeitet, muss die Herausforderungen jeder Branche bestens kennen – das wollen wir sicherstellen. Deshalb bekommen viele Servicemitarbeiter dieselben Inhalte vermittelt wie alle anderen Trainingsteilnehmer, also etwa MSR-Techniker, Wartungspersonal, Engineering Manager oder Systemadministratoren.
Wirkt sich der Fachkräftemangel auf die Angebote der ABB University aus?
Unsere Kunden stehen vor einem zweigeteilten Problem: Erstens gehen viele langjährige Mitarbeiter mit umfangreichem Fachwissen in den Ruhestand, zweitens wird die Suche nach qualifiziertem Nachwuchs schwerer. Wir können Unternehmen unterstützen, diese Lücke zu füllen, indem wir Wissensmanagement bieten. Gleichzeitig hilft diese Vernetzung natürlich auch ABB, denn so sind wir nah am Puls der Betreiber und stellen sicher, dass die Trainings immer aktuell bleiben.