40% produktiver bei Schweißarbeiten: Finnischer Mittelständler Mesekon setzt auf ABB-Cobot GoFa

Der ABB Cobot GoFa übernimmt beim finnischen Mittelständler Mesekon Schweißarbeiten.
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Mittelständler sind oft für Spitzenleistungen in einer speziellen Nische bekannt. Im Fall von Mesekon Oy aus Finnland ist das die Herstellung komplex geschweißter Stahlkonstruktionen für die Schifffahrts-, Energieversorgungs- und Papierindustrie. Hier ist absolute Präzision gefragt. Gleichzeitig erfordern die komplexen Geometrien oftmals Schweißarbeiten in körperlich belastenden Positionen. Hier spielen die flexiblen und effizienten Cobots ihre Vorteile voll aus. Mehr noch: In Zeiten des Fachkräftemangels macht sie das zum perfekten Match für kleinere Unternehmen.

GoFa integriert sich in bestehende Prozesse

Der kollaborative ABB-Roboter GoFa erwies sich bei Mesekon als idealer Helfer. Denn GoFa ist kompakt und leicht, so dass man den Cobot in der Werkshalle einfach dorthin bringen kann, wo er gerade gebraucht wird. Dank seiner Bauweise und Sicherheitssysteme braucht er keine sperrige Umhausung, sondern kann direkt mit Menschen zusammenarbeiten. Über seine einfache Steuerung kann er Arbeitsschritte nahezu in Echtzeit erlernen. So konnte er sich schnell und völlig nahtlos in die bewährten Prozesse bei Mesekon integrieren.

Programmierung auch „von Hand“ möglich

Gerade das Schweißen mit Cobots zeigt, wie leicht sich moderne Roboter bedienen lassen. Anstatt umfangreiche Codezeilen zu schreiben, kann ein erfahrener Schweißer dem Cobot die Aufgabe einfach durch Vormachen beibringen: Er nimmt den Roboterarm buchstäblich an die Hand und führt ihn entlang der gewünschten Schweißnähte. Der Cobot speichert die Bewegung ab und kann den Schweißvorgang anschließend in konstant hoher Qualität beliebig oft wiederholen. Binnen kürzester Zeit ist der Roboter also einsatzbereit – ohne dass spezielle Programmierkenntnisse erforderlich sind. Und die Bediener bei Mesekon können den Cobot in Zukunft genauso einfach für andere Aufgaben umprogrammieren.

Mesekon profitierte dabei auch von der guten Zusammenarbeit mit dem Ausrüstungshersteller Kemppi. Dessen Voreinstellungen für den AX MIG Welder reduzierten den Einführungsprozess noch einmal deutlich.

„GoFa ist nicht nur eine Maschine, sondern ein Teil unseres Teams. Er vereint Präzision und Zuverlässigkeit. So können wir die strengen Standards unserer Kunden erfüllen und gleichzeitig neue Möglichkeiten beim Schweißen ausloten.“

Tero Nättiaho, Vertriebsleiter bei Mesekon Oy

Unübertroffene Präzision beim Schweißen

Dank der in jedem Gelenk verbauten Drehmomentsensoren erreicht GoFa höchste Präzision und gewährleistet eine exakte Begrenzung der eingesetzten Kraft. Das Ergebnis sind glatte, gleichmäßige und reproduzierbare Schweißnähte – deutlich konsistenter und genauer als beim manuellen Schweißen. Gerade bei komplexen Bauteilgeometrien ist diese Präzision entscheidend. Ein weiterer Vorteil: Der Roboter arbeitet kontinuierlich mit 430 Ampere – ganz ohne Kühlunterbrechungen. Dadurch ist ein 24/7-Betrieb möglich.

Durch seine herausragende Präzision, konstante Wiederholgenauigkeit und intuitive Bedienung ermöglichte GoFa Mesekon den Einstieg in die 3D-Steuerungstechnologie. Durch die Automatisierung anspruchsvoller Prozesse steigert der Cobot die Produktivität um beeindruckende 40 Prozent und erhöht zugleich die Arbeitssicherheit. Gleichzeitig gewinnt das Unternehmen die nötige Flexibilität, um auch künftige Produktionsanforderungen effizient und sicher zu meistern.