Rollentausch: Kinder übernehmen bei Elektromobilität das Kommando

Umweltschutz ist bei den befragten Familien ein großes Thema: 58,1 Prozent der Erziehungsberechtigten gaben an, dank ihrer Kinder ein größeres Umweltbewusstsein entwickelt zu haben. In Deutschland besprechen sechs von zehn Familien den Kauf eines E-Fahrzeuges.
Und die Kinder scheinen dabei gehört zu werden. So ist auffallend, dass 78,6 Prozent der Eltern (in Deutschland: 72,6 Prozent) den Kauf eines vollelektrischen oder Hybrid-Fahrzeugs erwägen. Aber laut einer ADAC SE Studie nur 53 Prozent aller Erwachsenen dies möchten. Eltern sind also deutlich bereiter etwas zu verändern. Übrigens: 71 Prozent der Kinder wollen später vollelektrisch oder zumindest hybrid fahren.

Viele Menschen fühlten sich aber noch nicht in der Lage, die klimabewussten Schritte zu unternehmen, zu denen sie eindeutig bereit sind, so Mühlon weiter. Fast die Hälfte der Befragten sieht aber vor allem Optimierungspotential bei ihren Arbeitgebern und gaben an, dass die Firmenpolitik ihres Arbeitgebers einen Umstieg auf E-Mobilität nicht unterstütze.

An der Studie nahmen 2.500 Eltern (mit Kindern im Alter von 8 bis 16 Jahren) und 2.500 Kinder (im Alter von 8 bis 16 Jahren) teil. Dabei wurden je 250 Eltern und Kinder der zehn größten Märkte von ABB E-Mobility befragt: Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz, Großbritannien und USA.