Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz, Dekarbonisierung – Nachhaltigkeit hat viele Aspekte, die oft recht abstrakt erscheinen können. Welche konkreten Beispiele gibt es außer dem Motorrecycling, die das Commitment von ABB zeigen?
Nachhaltigkeit ist abstrakt, aber schon die ursprüngliche Definition macht es einfach, konkrete Ideen daraus abzuleiten. Der Brundtland-Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1987 hat das heutige Verständnis von Nachhaltigkeit wesentlich geprägt. Er besagt: Eine Entwicklung ist dann nachhaltig, wenn sie die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.
Entwicklungen bei ABB, die diesem Anspruch entsprechen, gibt es viele. Die wichtigste ist vielleicht, dass wir die eigenen Treibhausgasemissionen und die unserer Lieferanten von 2019 bis 2022 bereits um 65 Prozent reduziert haben. Das erreichen wir unter anderem durch immer mehr ABB-Standorte, die sich unserer Mission to Zero anschließen.
Die Geschäftseinheit Antriebstechnik bezieht schon jetzt rund 98 Prozent des Stroms aus erneuerbaren oder CO2-freien Energiequellen. Hinzu kommt, dass wir die Angebote zur Energieeffizienz natürlich auch in unseren eigenen Werken umsetzen. So konnten wir den Stromverbrauch über alle Standorte hinweg bis 2021 um 15 Prozent reduzieren.
Es gibt noch viel zu tun auf dem Weg in eine nachhaltige und zirkuläre Welt. Aber wir sind auf einem guten Weg, und wir nehmen die Aufgabe ernst. Energieeffizienz ist ein effektiver Wegbegleiter. Die Angebote sind verfügbar, der Markt kann sie umsetzen. Das sind die Quick Wins bei der Bekämpfung des Klimawandels, die wir jetzt angehen müssen.