Anlage im Fokus
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Mit ABB Ability Asset Health besitzen Kunden eine digitale Möglichkeit, die Leistung ihres Leitsystems zu optimieren. Die Dienstleistung beruht auf einer kontinuierlichen Datenanalyse und ermöglicht schnelles, präventives Handeln.
Höchste Verfügbarkeit durch kontinuierliche Systemüberwachung – das ist kurz gefasst das Leistungsmerkmal von ABB Ability Asset Health. Für die neue Dienstleistung erfassen die Spezialisten von ABB automatisiert Systemdaten und analysieren diese anhand von definierten KPIs (Key Performance Indicators). Tina Schubert, Service Process Manager bei ABB Power Generation, erläutert: „Unser neues Angebot optimiert die Performance verschiedener ABB-Leitsysteme wie Symphony Plus, System 800xA, Freelance und Procontrol P14. Wir unterstützen damit insbesondere Kunden aus der Industrie, Energieerzeuger und Betreiber von Wasseranlagen.“
„Unser neues Angebot optimiert die Performance verschiedener ABB Leitsysteme wie Symphony Plus, System 800xA, Freelance und Procontrol P14.“
Vielfältiger Nutzen
Die Kunden können in vielfältiger Weise von ABB Ability Asset Health profitieren: Sie reduzieren ihr Ausfallrisiko durch eine kontinuierliche Systemzustandsüberwachung, optimieren ihre Systemleistung, nutzen ihr Wartungsbudget effizient, erhöhen ihre Planungssicherheit, schützen ihre Investitionen und können sich vor allem auf ihre Anlagenprozesse konzentrieren. Zudem entlastet die neue Form der Zusammenarbeit mit ABB das Betriebspersonal. Grundlage der Zustandsanalyse ist die zyklische Datenerfassung. ABB prüft, ob Abweichungen von Sollprozessen oder Standardeinstellungen auftreten. Die Auswertung basiert auf den ABB-Systemempfehlungen. Sie stellen die beste Systemkonfiguration für die jeweiligen speziellen Zwecke der Anlagen dar. „Wichtig ist uns eine klare Trennung: ABB Ability Asset Health analysiert die systemseitigen Einstellungen. Die Datenhoheit bleibt vollständig in der Hand der Kunden“, sagt Tina Schubert. Das System ist durch die Datenabfrage aus der Ferne schnell und nur mit geringem Aufwand verbunden – insbesondere im Vergleich zu den früher notwendigen Erfassungen auf der Anlage. Die Datenauswertung ist effizient und kostengünstig.
„ABB Ability Asset Health analysiert die systemseitigen Einstellungen. Die Datenhoheit bleibt vollständig in der Hand der Kunden.“
Schnelles, präventives Handeln
Statt wie früher beispielsweise monatlich oder jährlich Daten zu erheben und auszuwerten, läuft der Überwachungsprozess jetzt kontinuierlich. Das ist ein wesentliches Merkmal von ABB Ability Asset Health und die Voraussetzung für aktives Handeln bei Auffälligkeiten im System. „Die schnelle, präventive Handlungsmöglichkeit bei neuen Erkenntnissen und Änderungen ist vor allem im Fall von betriebskritischen Situationen wertvoll, weil wir dann Sofortmaßnahmen anstoßen können“, sagt Tina Schubert. „Idealerweise bringen wir die zusätzlichen Leistungen von ABB Ability Asset Health in bestehende Care-Verträge ein.“ Asset Health ist ein Baustein des erweiterten digitalen Serviceportfolios aus dem ABB Ability Collaborative Operations Center (COC), das Anfang April 2018 in Mannheim eröffnet wurde. Hier arbeiten ABB-Experten im intensiven Austausch mit Kunden aus verschiedenen Branchen eng zusammen. Die ersten Kunden nutzen bereits die ABB Ability Asset-Health-Lösungen.
Versorgung trotz Fachkräftemangel sichern
Der Einsatz der erweiterten digitalen Servicelösungen von ABB, zu denen auch Asset Health zählt, ist eine wirtschaftliche Möglichkeit, die Folgen des Fachkräftemangels in Industrie und Erzeugung abzumildern. Bisher sind pro Leitsystemfamilie ungefähr 100 KPIs definiert. In Zukunft wird die KPI Sammlung aktualisiert und ergänzt. Zudem soll innerhalb des Condition Monitorings eine Alarmüberwachung in ABB Ability Asset Health integriert werden, um dem Operator in der Leitwarte weiter zu unterstützen.